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1. |
Und es ward Vinter
03:46
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2. |
Totgeburt des Feuers
06:15
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Totgeburt des Feuers
Stahlgrau kalt fällt die Asche durch das Gitter meiner Hände
lebloser Nachlass einer fahlen Existenz
Die Totgeburt des Feuers füllt den Boden unter mir
erstickt die unfruchtbare Saat verlebter Zeit
Stumm legt sich trockene Blässe über Schritte die noch nicht gegangen
Stille säend, Schreie fressend
die so vielversprechend hallen den ganzen Weg entlang
Die Unbedeutsamkeit fliesst aus meinen Händen
lässt zurück einen Schleier grau und dicht
Kann mich strecken, drehen und wenden
doch der reinigende, frische Regen verschmäht mein Angesicht
Dieser aschgraue Weg ist er Trugbild der Seele,
oder das Spiegelbild meiner Manie
nur der wertlose Rückwurf gezwungenen Lichts
nur der unscharfe Abzug des Schattens einer schwachen Kopie
Wunschtraum gejagt, verbrannt in den Tälern
den Hochebenen jeglicher Zeiten
Schamlos ergeben, kampfloses Leiden
nur Niedertracht, Trübsal und Spott der mich nährt
Verachtung speiend über Felder von Mitleid
Abscheu erbricht sich mit bitterem Schmerz
in dern Schoß der berechnenden Güte
die tränenreich lauert auf Absolution
Reuelos reiht sich ein in den Tross
jegliche Phrase zur Heilung erdacht
Die Vasallen der Lüge, der Ohnmacht Spross
...lass sie welken, sterben, brennen
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3. |
Nebelpfade
07:23
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Nebelpfade
Du warst die See, die mir Leben schenkte
und der Fels, der es stumm bewacht
mit Weisheit mahnend, lehrend und tadelnd
die Wogen glättend mit Sorgfalt und Bedacht
Ein Leben lang mit Würde geschunden,
ein Dasein welches sich vergaß
so viele Jahre gelebt wie der Schatten
den du selbst vor dich warfst
Niemals erdacht hab ich ein Ende
für den Geist der mich erschuf
keinen Gedanken dran verloren,
was geschieht wenn Ewigkeit dich ruft
So wandel ich auf Nebelpfaden
sehnend nach dem Rausch der Nacht
lag nach zäh vergangnen Tagen
ruhelos des nächtens wach
wartend auf das Wort der Stille
Seelenfriedens letzter Gruß
auf den Abschied einer Seele
die nun weiterziehen muss
Es kam der Tag an dem das nie Gedachte
sich den Weg ins Hier und Jetzt gebahnt
Nerven ergeben sich dem Niederzwang,
der Aussichtlosigkeit, der Ohnmacht, der Zeit
Eiskalte Winde zogen ein ins rauhe Land
und mit ihnen kam auch der Zerfall
Wind zu Sturm und Schnee zu Eis - alles bindend
nur rasend Traurigkeit tobt überall
Schmerzende Schwäche - Ich wünsch dir Frieden
Schwindender Geist - Leg dich zur Ruh
Stolzes Herz - Lass dich treiben
Setz deine Segel, wende dich dem Kurs zum Paradiese zu
Gib das Steuer aus der Hand, es soll nicht deine Bürde sein
nach der Schlacht nachhaus zu finden, in der Dunkelheit allein
Zurückgelassen Licht und Schatten
diese Lande karg und trist
schaust du zu wie Zeit und Blässe
bald auch meine Augen frisst
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4. |
Birchwood
06:24
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Birchwood
Lights around me... everywhere my eyes trying to find a piece of quiet, dark embrace
I’m breathing dust of old civilisations who have failed
I try to hide my face in hands too weak to hold the saving source
I’m waiting for summers end in my birchwood temple
waiting for the lights to fade, once and for all
suffering in burning shadows, praying for the dusk to come
grasping for relief in every breeze
Holding on to roots, reaching deep so strong and old - feeling their veins, poisoned with rust
meaningless desire carved into the skin of ancient gods - branded with ephemerality
Weakend fingers tasting wounds in rotting bark
chasing sunbeams like ropes - hanging from a broken sky
Nowhere to go, nowhere to hide
melting flesh under cracking skin
leaves fall to dust, grass turns black in glazing tears of solar rays
the earth is doomed to rest in fire
mourning about winters last breath, winters death
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5. |
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Wege der Felder
Laue Winde, unbekannte Weiten - unwahr entfernt die tosende Welt
sternenklar der Himmel leuchtet - leise die Nacht vom Mond erhellt
Was war einst fremd,
vereint verträumt
Was war einst fremd,
am Wege der Felder
Schier vertraut, wandelnd durch die Nacht - Nichts was dies stören mag
Gefühle von Geborgenheit ziehen umher
am Wege der Felder, ein endlos weites Sternenmeer
Momente der Ewigkeit - Die Zeit scheint still
Vergangenes, ewig weit, das nun erhalten werden will
Was war einst fremd, vereint verträumt
Was war einst fremd, am Wege der Felder
Am Wege der Felder, baldiges noch gefangen
Zeit, Leben und Tod im Nebel verhangen
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6. |
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insomnia crudelis
Nachts wenn ich die Geister rufe, die hinter meiner Stirn verweilen
wartend auf die Stille, den Höhepunkt der Apathie
Regungslos gefangen im Verlies aus welker Haut
spielt die Willkür der Gedanken mit den Leiden der Vergangenheit
Ich seh Lippen Worte formen, die wie Fesseln mich fixieren
seh sie zittern, beben, brechen beim Versuch mich zu verstehen
höre Phrasen voller Wehmut voller Trauer um die Kraft,
die vergeblich floss in Jahre voller blinder Zuversicht
Starrend in die Dunkelheit fest geschlossener Lider
suchen meine Augen nach Bildern voller Leid
Jammerschreie hallen wider von den Wänden um mich herum
hörbar nur für mich - werden zu Fresken aus kaltem Stein
Unaufhörlich tiefer dringen Nadeln der Reue
bohren sich durch Innereien, voll von Fron im Übermaß
Abgestumpft von Ignoranz, der Hüterin der Falschen Treue
schmerzlich mit sich bringend die Erkenntnis um die Schuld
Kläglich flehend und begehrend tasten Hände immerzu
nach Hinterlassenschaften meiner wahren Existenz
greifen nach den alten Splittern, die im Innern Wunden reißen
schneiden sich an Scherben beim Versuch sie zu verstehen
Und so verstreicht auch diese Nacht im Schleier der Vergänglichkeit
und hinterlässt nicht mehr als Augen, die vom Schmerz geformt
und Lippen, die versiegeln einen Mund seit jeher stumm
aus Angst vor bitterem Geschmack, den schwerer Atem in sich birgt
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7. |
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Schatten der Einsamkeit
Von Grau ins Schwarz, so der Glanz - leere Blicke schweifen
Sehen das Funkeln am Firmament - seichtes Leuchten im Wolkenkranz
So weit entfernt die Seele wandelt (sie schweift)
Wenn der Druck der Schatten
Ein schlagend Herz sich greift
Erlischt das Licht im Augenglanz
Trostlos, leer und tränenreich
Es flieht in eine neue Welt - Schattenreich und Einsamkeit
Wandelnd zwischen stummen Schatten - Gestalten schreien ohne Laut
Stille schreitet, Stille schweigt - Salz rinnt in Einsamkeit
Ein frost’ger Hauch bekleidet die Haut
Kniend in den Gemälden grauen Lichts, so fleht es nach Wiederkehr
Entrinnen will in die Welt der Farben, doch fehlt die Kraft, doch fehlt der Wille
Im Schutz der Schatten liegt alles begraben
Leere Blicke, frost‘ger Hauch - Die Seele schweift im Schwarz umher
Stille schreitet, Stille schweigt - Kein Laut vernommen, von dem dir nah
So weit entfernt - Licht, es rinnt
Blutrot zu Grau zu Schwarz - Das Leben es nimmt
Öffne die Augen - Sie sehen ins Nichts
Verweile, gefangen Im Schatten der Einsamkeit
Öffne die Augen - Sie sehen ins Nichts
Trostlos, leer und tränenreich
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8. |
Vinterruh
05:14
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Vinterruh
Beschlagenes Glas trennt mich vom Leben - Tropfen fallen vom Gebälk
die Welt entzieht sich meinen Blicken
Kälte kriecht durch alle Ritzen, hüllt mich ein in grauer Stase
Äste wiegen sich im Takt einer stillen Sinfonie
Ein Hauch von Bitterkeit reißt am zweifelnden Gemüt,
genährt von Stille die mich lähmt
Das Frostland, es lockt, mit eisig schöner Pracht
Hab das letzte Wort gesprochen, hab den letzten Tag verlebt
den letzten Herzensschwur gebrochen
keiner sieht mich mehr, so soll es sein
Reiß die Wände nieder die mich trennen von der Ewigkeit
Lass mich fallen, nur ein Mal ein Teil des Ganzen zu sein.
Schmerz erlischt und Leid erstarrt, Ruhe kehrt im Geiste ein.
Im letzten Gedanken werd’ ich Eis...
...hallo Winter, ich bin dein.
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Askvald Dresden, Germany
Founded after years of expierence in various projects and bands, during the
year of
2013.
Melodic, rough till emotional Black Metal,
theme inspired by nature, society and personal conflicts and experiences.
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